Review Pothole Rodeo 2024

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Bären, Rennstrecken und schlafen im Pferdestall - das war das Pothole Rodeo 2024

Vom nördlichsten Schottland über die Ostseeküste und die Alpen bis nach Griechenland - das Pothole Rodeo hat dieses Jahr bereits zum 10. Mal die Schlaglöcher Europas erobert. 870 Teams machten sich dieses Jahr auf ins Abenteuer und jedes davon schrieb seine ganz eigene Geschichte. 

6 spannende Leseminuten!

Von Feldwegen und Rennstrecken

Die Potholer suchen bekanntlich eines: Straßen, die ihr Herz höher schlagen lassen. Eine Mischung aus Panorama, Wildnis und Abenteuerfaktor. Während die berühmt berüchtigte 66A das Highlight im Balkan ist, geht es in Österreich von Gipfel zu Gipfel, auf einigen der schönsten Bergpässe Europas. Im Baltikum cruist man durch ein Netz von Waldwegen und Großbritannien ist bekannt für seine engen Single-Track-Roads, die bei Gegenverkehr sehr anspruchsvoll werden können.

Einem Team der Celtic-Tour wurde das aber scheinbar zu langweilig und haben stattdessen eine Runde auf dem Goodwood Circuit gedreht, eine Rennstrecke in England, die früher sogar Schauplatz der Formel 1 war. Verrückt, oder?
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Tierische Begleiter

Die Bären in Rumänien sind mittlerweile ein fixer Bestandteil der Balkan Tour, schließlich sucht unser Begleiter Lenni immer wieder nach Gleichgesinnten. Aber auch auf den anderen Touren haben sich die Potholer mit Tieren angefreundet. In Österreich blockierten regelmäßig Kühe den Weg, in England gab es sogar Rockkonzerte zusammen mit Schafen. Im Baltikum wurde immer wieder gemunkelt, jemand hätte einen Elch gesehen, ob das aber nur ein weit verbreiteter Mythos ist, bleibt unklar…

Campen, Hotels und andere Übernachtungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Arten von Schläfern, von Wildcampern bis Luxus-Mäusen ist wirklich alles beim Rodeo dabei. Die meisten suchen sich einen Campingplatz oder ein Hotel, aber einige Teams haben sehr verrückte Schlaforte gefunden. Hier ein Ranking unserer 3 Top-Plätze:

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  1. Platz: 
Ein Team lernte, nachdem sie 6 Stunden ihr Auto abgeschleppt hatten, in Bulgarien einen Mann kennen, der sie aufnahm und ihnen anbot, ihr Auto zu reparieren. Sie wurden herzlich aufgenommen und sogar zu einer Feier eingeladen. Später kam es aber plötzlich zu gefährlichen Drohungen und einem Wutausbruch vom Besitzer, woraufhin das Team die Flucht ergriff.

Die Auflösung der ganzen Geschichte: Kommuniziert wurde mit einer Übersetzungsapp, und als die Teilnehmer sagten, sie würden gerne schlafen gehen, verstand der Gastgeber, dass sie gerne mit ihm schlafen würden. Ein spannendes Abenteuer, weil das Team dort aber gar nicht geschlafen hat, reicht es in unserem Ranking nur für den 3. Platz. 
  1. Platz:
Mitte Juni, zum Zeitpunkt des Pothole Rodeo Österreich, ist die Alpenrepublik gut besucht, dementsprechend ist es ziemlich schwierig, eine Schlafstätte zu finden. So ging es auch einigen Potholern, die spät abends noch eine Herberge suchten. Irgendwann entschieden sie sich dazu, einfach auf der Wiese eines Bauern zu bleiben und darauf zu hoffen, dass die Besitzer damit einverstanden sind. Doch es kam noch besser und die Jungs durften im Pferdestall vom Regen geschützt übernachten. Auf jeden Fall eine einmalige Geschichte und ein verdienter 2. Platz.

  1. Platz: 
Die Celtic-Tour war vom Regen geplagt und trotzdem wagten sich einige Teams bis in den Norden Schottlands, wo die Wetterverhältnisse besonders das Schlafen schwierig gestalteten. Eine schottische Familie hatte scheinbar Mitleid und lud ein Team ein, bei ihnen die Nacht zu verbringen. Dort wurden sie mit Haggis und teurem Whiskey versorgt, bevor sie im Bootshaus der scheinbar sehr wohlhabenden Familie übernachten durften. Mehr Erlebnis geht fast nicht - deshalb ein eindeutiger Platz 1 für uns.

Unsere Devise: helfen in der Krise

Beim Pothole Rodeo geht es mehr als nur um Schlaglöcher, und das haben die Teilnehmer auch dieses Jahr wieder bewiesen. Egal ob man zusammen in der Autowaschanlage duscht oder die halbe Tour zu zweit auf einem Motorrad fährt, weil eines kaputt ist, man hilft sich gegenseitig. Respekt dafür!

Aber nicht nur gegenseitig helfen sich die Potholer, wann immer sie können, sondern sie unterstützen auch andere, die es im Leben gerade schwieriger haben. Für drei verschiedene Projekte wurde dieses Jahr Geld gesammelt, insgesamt wurden über 23 000 Euro gesammelt.

Für mehr Informationen zur Charity schaut auf unserer Website zur Charity-Info vorbei:
https://www.backroadclub.com/charity.1217.html
Spoiler: Es gibt sogar eine Bestenliste mit den Teams, die am meisten gespendet haben.
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Der Pothole-Sommer ist vorbei, aber du kannst dich schon jetzt für nächstes Jahr vormerken. Sei dabei und erlebe selbst die verrücktesten Geschichten. Anmeldestart ist am 01.01.2025 um 20:25 Uhr. 



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