Sleep differently

Wie sind deine Vorstellungen von den Rodeo Nächten? Siehst du dich in den Highlands wildcampen oder in einem kleinen B&B mit der Hotelerbin flirten? Denkst du an Nächte unter der Bar oder an Wellnesshotels mit angeschlossenem Golfplatz? Was du dir auch vorstellst, unser Abenteuer-Tipp, mach genau das Gegenteil von deinem Üblichen. Wenn du für gewöhnlich campst, versuch es mit einem Hotel, du bist an eine weiche Matratze gewöhnt, schlaf mal unter der Bar…du weiß worauf wir hinaus wollen? Genau! Die Wohlfühlzone ist meistens nicht die Abenteuerzone.

Welcher Schlafplatz auch immer für dich der Unbekannte ist, wir machen euch jetzt miteinander bekannt.

Lesezeit: 3 spannende Minuten

Campen

Camping und Pothole Rodeo gehören irgendwie zur gleichen Familie und so kommt es, dass sich viele Rallye Piloten automatisch auf Camping einstellen. Was gibt es schließlich Schöneres als die lauen Rodeo-Nächte am Campingplatz mit Gleichgesinnten zu verbringen und sein eigenes Süppchen zu kochen. 

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Highlights

  • Du bist immer in Gesellschaft
  • Naturverbunden
  • Du kannst dich selbst versorgen

Packhilfe

Um dir die komplette Materialschlacht zu ersparen, haben wir hier für dich die 7 Sachen zusammengestellt, die du neben Schlafsack und Gasbrenner auch noch einpacken solltest.

  • Unterlegsmatte (eine dünne aufblasbare hat sich am besten bewährt)
  • Stirnlampe (damit du auch in der Nacht den Überblick behältst)
  • Survival-Messer (für alle anderen Eventualitäten)
  • Powerbank (wenn es dir an Spannung fehlt)
  • Insektenspray (damit die Viecher nicht zum Stich kommen)
  • Klopapier (das erklären wir dir sicher nicht)
  • Seil (falls alle Stricke reißen)

Wild Campen

Für viele ist es der Inbegriff von Abenteuer, außerhalb von Campingplätzen zu campen. Und ja, es ist etwas ganz besonderes. Du suchst dir selbst einen Platz, hast keine Nachbarn und genießt die Freiheit. 

Wenn du es noch nie gemacht hast, tu es! Ob es dir gefällt oder nicht, es wird unvergesslich.

Wichtig zu Wissen

Wirklich erlaubt ist Wildcampen nur in Schottland (außer im Nationalpark Loch Lomond and the Trossachs Nationalpark) durch das Jedermannsrecht. In England, Wales, Nordirland und Irland darfst du legal nur mit Zustimmung der Besitzer campen.
Nun bist du über die Rechtslage aufgeklärt, entscheide selbst, wo du das Risiko eingehst und wo nicht.

Für das Jedermannsrecht in Schottland gibt es gewisse Grundregeln. Nimm diese als Maßstab, besonders wenn du in Gebieten campst, wo es nicht erlaubt ist.
Zusammenfassung der Grundregeln zum Jedermannsrecht in Schottland
  • Verlasse den Ort so, wie du ihn vorgefunden hast oder besser! (kein Müll, keine Spuren)
  • Parke oder fahre nicht auf kultivierten Wiesen oder Feldern.
  • Kein offenes Feuer in der Nähe von trockenen Wäldern, Büschen, Gebäuden etc.
  • Halte Abstand zu Häuser und Siedlungen (Hausfriedenszone)!
  • Campe nicht ohne Zustimmung vor Hotels oder Campingplätzen!
  • Gatter, die du öffnest, sofort wieder schließen (damit keine Tiere ausbrechen)!
  • Versperre keine Wege!

Mehr Infos zum Jedermannsrecht in Schottland: https://www.outdooraccess-scotland.scot/ 
https://de.wikipedia.org/wiki/Jedermannsrecht


Highlights

  • wie Camping mit weniger Gesellschaft

Packhilfe

  • siehe Camping
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Hostel

Es gibt viele Gründe, warum du dich in ein Stockbett gereiht in einem Schlafsaal betten solltest. Was hier nicht besonders attraktiv klingt, entpuppt sich als der Ort, um Menschen aus aller Welt kennenzulernen. Ein Hostel ist ein Ort, an dem viele Alleinreisende, Menschen mit außergewöhnlichen Geschichten und Abenteuerlustige halt machen. 


Highlights

  • Du lernst Menschen aus aller Welt kennen
  • Viele Alleinreisende, die aufgeschlossen sind 
  • Unkompliziert zu buchen
  • Günstig

Packhilfe

  • Ein Hüttenschlafsack (falls es mal nicht sauber ist)
  • Badeschlappen (gib dem Pilz keine Chance)
  • Taschenlampe (du machst dich unbeliebt, wenn du nachts das Licht aufdrehst)
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B&B

Bei der Celtic solltest du zumindest einmal ein Bed & Breakfast ausprobieren. Eine der besten Wege, das Land und die Leute kennenzulernen. Die privat geführten Unterkünfte sind meistens sehr traditionell und mit viel Liebe eingerichtet. Hier bekommst du zwar kein Abendessen, dafür direkt vom Gastgeber einen Tipp, wo das nächstbeste Pub liegt.

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Highlights

  • Sehr persönlich und oft familiär
  • Meistens liebevoll eingerichtet
  • Lokale Tipps

Packhilfe

  • Übersetzer für britische Dialekte (wenn du glaubst, du kannst englisch;)
  • Ein kleines Gastgeschenk (dann bleibst du in Erinnerung)

Hotel

In der Stadt ist es fast unschlagbar. Im besten Fall ist dein Bett direkt im Zentrum an einer Pubmeile. Dann brauchst du nach ein paar Ales nur mehr ins Bett wackeln, oder du genießt nachts eine der schön beleuchteten Altstadt-Kulissen. Oder wie wäre es mal in einem ländlichen Schloss mit Golfplatz und Wellnessbereich. Im Vereinigten Königreich, das als Ursprungsland des Kapitalismus gilt, sind die Möglichkeiten, Geld in Vergnügen anzulegen, gut ausgebaut :)

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Highlights

  • Perfekt für ein Bett im Stadtzentrum
  • Es gibt 24h Rezeptionen (wenns mal wieder länger dauert)
  • Eigenes Badezimmer
  • Vom Luxustempel bis Budgethöhle ist alles möglich

Packhilfe

  • Kreditkarte & Reisepass

Und noch mehr ganz wichtige Infos ;)

Links, links, links! 
Für alle, die es immer noch nicht mitbekommen haben: In England fährt man auf der linken Seite! Das klingt vielleicht einfach, aber warte, bis du zum ersten Mal in einen Kreisverkehr einbiegst und dir vorkommst, als hättest du das Konzept des Autofahrens noch nie verstanden. Ein echtes Abenteuer für jeden Roadtripper, der gewohnt ist, rechts zu fahren.

Schafe als Stauursache: 
Vergiss Autobahnen, die wegen Baustellen oder Unfällen gesperrt sind. In England kannst du auf dem Land ganz andere Gründe für einen Verkehrsstau entdecken – Schafe! Ja, richtig gehört. In manchen Gegenden Englands, besonders in ländlichen Gebieten wie dem Lake District oder Cornwall, können Schafe auf der Straße eine größere Verkehrsbehinderung als jede Baustelle sein. Das positive daran? Sie sind definitiv fotogener als Kegel und Absperrbänder.

Die Suche nach dem Heiligen Gral der Parkplätze: 
In englischen Städten einen Parkplatz zu finden, kann sich anfühlen, als würde man nach dem Heiligen Gral suchen. Besonders in Städten, wo die mittelalterlichen Straßen nicht gerade für die heutige Anzahl von Autos gebaut wurden. 

Kreisverkehre über Kreisverkehre: 
England liebt seine Kreisverkehre. Man könnte fast meinen, es sei eine nationale Besessenheit. Es gibt sogar einen Kreisverkehr, der aus fünf kleineren Kreisverkehren besteht, liebevoll "Magic Roundabout" genannt. Er befindet sich in Swindon und ist definitiv eine Herausforderung für jeden, der dachte, er hätte das Konzept der Kreisverkehre gemeistert.

Die sprachliche Herausforderung: 
Selbst wenn du fließend Englisch sprichst, kann die Vielzahl an britischen Akzenten und Dialekten dich leicht verwirren. Es ist, als ob jedes County seine eigene Sprache hat. Das führt zu lustigen Situationen, in denen du dich fragst, ob du wirklich Englisch gelernt hast oder doch nur eine Version davon. Tipp: Ein freundliches Lächeln und Nicken kommt immer gut an, auch wenn du gerade überhaupt nicht verstanden hast, was dir der freundliche Einheimische zu sagen versucht hat.


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