Eins ist fix, mit dem Tretboot hast du eine massive Basis, die der Kreativität fast keine Grenzen setzt. Nicht nur, dass du jede Menge Platz hast, du liegst auch noch bequem in deinem Sitz. Für einen Badestopp kannst du jederzeit komfortabel ins Wasser steigen und kommst auch einfach wieder ins Boot, was man von einem Kajak nicht behaupten kann. Du kannst easy kochen, dich einfach mal umziehen oder Brettspiele spielen, im Vergleich zu den anderen fühlt man sich wie auf einem Hausboot.
Dadurch, dass das Tretboot ein großer Schwimmkörper ist, bringt man es nur schwer zum Kippen. Hat es jedoch ein Leck, heißt es schnell ans Ufer denn füllen sich die Hohlkörper erstmal mit Wasser, brauchst du schon einen Kran, um das Gerät wieder zu bergen. Das zweite Thema ist die Manövrierfähigkeit. Vielen wird beim Boat Rodeo erstmals klar, dass der Lenkruder am Fluss nicht funktioniert. Weil sich hier nicht das Boot bewegt, sondern das Wasser und das Ruder daher keinen Widerstand hat. Paddel sind daher unverzichtbar, um das Teil auch irgendwie in eine Richtung zu bewegen. Es gibt auch noch mehr Techniken, die du am besten selbst herausfindest.
Du bekommst ein gebrauchtes Ruderboot von 0-3000 Euro. Im desolaten Zustand werden die Dinger manchmal sogar verschenkt oder sehr günstig abgegeben. Wenn du handwerklich geschickt bist, lassen sich die Geräte einfach reparieren. Für ein Boot in sehr gutem Zustand kann man schon mal 3000 Euro blechen. Tipp, der Markt ist nicht gerade überlaufen von Ruderbooten, fange daher früh zu suchen an. Am besten stellst du dir einen Suchagenten oder einen Google Alert ein, damit du keine Kaufgelegenheit verpasst.
Das Schlauchboot bekommt von uns volle Style Punkte, da es in der Kategorie Boot maximal ungeeignet ist. Vorausgesetzt, du nimmst ein 20 Euro Baumarkt Schlauchboot. Es ist die Abenteuer Option unter den Booten. Natürlich gibt es auch sehr stabile und sichere Boote. Wir reden hier aber von dem billigsten Teil, das man finden kann. Wenn du maximal reduzierst und wirklich nur das Nötigste mitnimmst, kannst du auch am 20 Euro Boot eine entspannte Zeit haben. Du wirst stets der Langsamste sein, daher bist du gut beraten, dich von Schnelleren immer wieder ein Stück ziehen zu lassen.
Die Schwachstelle ist das dünne Plastik. Ein Flickzeug und eine Pumpe sind daher unverzichtbar. Die Paddeln bei den billigen Booten sind nicht sehr belastbar. Du gehst entweder vorsichtig damit um oder besorgst dir bessere. Der Vorteil: In einem kleinen Schlauchboot bist du ultra wendig, fast schon zu sehr, weil du dich ständig um die eigene Achse drehst, ohne dass du das willst.
Je billiger das Boot, desto kleiner das Packmaß, perfekt, oder? Du kannst damit also auch im Zug anreisen. Oder du besorgst es dir erst bei der Anreise. Wenn du großzügig bist, kannst du es im Ziel jemandem schenken und du reist ein paar Kilo leichter zurück.
Günstiger ist nur schwimmen.
Wenn du geübt bist, ist das eine sichere Sache. Für Ungeübte kann es schon riskant werden, wenn es sich bei einem Widerstand wie einem Baum oder Ast gegen die Strömung stellt und unter Wasser kippt. Wenn du ein aufblasbares Kajak hast, solltest du Pumpe und Flickzeug nicht vergessen.
Das Kajak bringst du auf jedes Autodach. Es ist auch nicht so schwer, sodass man es meist selbst herunterheben kann.